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PODCAST

Hochsensibilität und Psychotherapie – Warum Deine Intuition so wichtig ist

By 28. März 2023Juli 6th, 2023Keine Kommentare
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So viele sensible Seelen suchen zumindest einmal im Leben Unterstützung in der Psychotherapie.
In dieser Podcastfolge erzähle ich Dir, was es zu beachten gilt, um den größtmöglichen Mehrwert aus einer Therapie für Dich als hochsensible, außergewöhnliche Frau mitnehmen zu können.


TRANSKRIPT:

Hast du als hochsensitive Frau auch schon Erfahrung mit unterschiedlichen Therapieformen? Und weißt du, warum so viele sensible Seelen zumindest einmal in ihrem Leben Unterstützung in der Psychotherapie suchen? Und weißt du, warum gerade hochsensitive Frauen dabei so oft an ihre Grenzen stoßen? In dieser Podcastfolge erzähle ich dir, was es zu beachten gilt, damit du den größtmöglichen Mehrwert aus einer Therapie für dich mitnehmen kannst. Und ich zeige dir auch Alternativen auf. Mein Name ist Karin Abriel und ich begleite außergewöhnliche, hoch sensitive Frauen dabei, ihre beste Version zu leben. Ja, Warum ich mir dieses Thema heute ausgesucht habe, ist zum einen, weil ich selbst viel Erfahrung mit unterschiedlichen Therapieformen habe und zum anderen hat mich eine Klientin, die ich aktuell begleite, wieder mehr auf dieses Thema aufmerksam gemacht.

Und mit dieser Podcastfolge möchte ich dir ein paar wesentliche Aspekte an die Hand geben, die auch dich bei der Auswahl deiner besten Therapie deines besten Therapeuten unterstützen können. Und vorweg möchte ich betonen, dass ich in dieser Folge keinesfalls die Psychotherapie in ein negatives Licht rücken möchte. Ich bin keine Therapeutin, ich bin Coach. Das, was ich aber aufzeigen möchte, sind einige Aspekte, die in Zusammenhang mit Hochsensitivität dabei zu beachten sind. Du darfst also jetzt gespannt sein auf alles, was ich dir in dieser Folge an die Hand geben werde. Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, ist in den letzten Jahren oder auch Jahrzehnten immer mehr zur Normalität geworden.

Und warum gerade so viele sensible Seelen irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal eine psychotherapeutische Unterstützung suchen, liegt wohl auch an der Tatsache, dass unser Leben da draußen, wie ich immer sage. Oftmals nicht mehr im Einklang mit unserem Wesen stattfindet. Das heißt, dass uns das Tempo, die Dynamik, die Intensität. Die Enge. Die große Abwendung von der Natur einfach immer und immer mehr fordert. Denn das, was uns im Wesen liegt, ist wahrnehmen, unglaublich viel wahrnehmen über zahllose Antennen wahrzunehmen. Und da ist einfach ein ganz, ganz großer Widerspruch an sich, wenn wir uns ansehen, wie schnell und wie intensiv unsere Gesellschaft funktioniert und wie wie wir auch angehalten werden zu funktionieren.

Wobei natürlich die Verantwortung in jeder einzelnen von uns liegt, da mitzumachen oder frühzeitig zu sagen Stopp, das ist nicht, das entspricht mir nicht, das entspricht nicht meinem Wesen. Aber das ist natürlich ein Thema, das viele, viele, viele. Frauen. Erst mal lernen dürfen, wieder zu sich zu finden, das eigene Wesen wichtig zu nehmen. Und da spielt natürlich auch wieder die Herangehensweise eine große Rolle, Dass viele von uns aufgewachsen sind mit einem einer Umgebung und einer Gesellschaft, die noch viel, viel weniger Achtsamkeit und Bewusstsein dem hochsensiblen Wesen gegenüber hatte. Oder dem Wesen, das wir einfach mitgebracht haben in diese Welt.

Und natürlich tragen wir dadurch einfach viele Prägungen und Glaubenssätze in uns, die wir im Laufe unseres Lebens nur sehr, sehr schwer manchmal loswerden. Und da gilt es ganz, ganz genau hinzuschauen. Denn genau das ist es, was oftmals, was uns oftmals an unsere Grenzen bringt, wenn wir dann psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Denn wenn du mir und meinem Podcast schon ein bisschen folgst, dann weißt du, dass ich ja auch eine Folge aufgenommen habe, die den Titel trägt, Warum du nicht über deine Hochsensibilität sprechen solltest. Und ich, ich. Meine damit auch, dass es ganz, ganz schwierig ist, das natürlich zum Thema zu machen.

Vor allem, wenn ein Psychotherapeut oder eine Psychotherapeutin, die wir für uns in Anspruch nehmen, mit dem Thema oder mit dem Thema nichts anfangen kann oder das Thema nicht kennt. Denn dann geraten wir halt gerade in der Psychotherapie oft in die Situation, dass wir versuchen, etwas zu erklären, dass wir versuchen, uns und unser Wesen zu erklären, dass wir aber selbst noch nicht ausreichend verstehen, wo wir uns selber noch unglaublich schwer tun mit manchen Wesenszügen. Und das ist natürlich eine Krux in sich. Denn wie soll jemand anderer, der uns eigentlich dabei unterstützen sollte, zu uns und zu unserem Wesen zu finden und Dinge ins rechte Licht zu rücken?

Wie soll derjenige uns in unserem Ganzen sein und in unserer ganzen Wesens Wesenheit erkennen? Da liegt natürlich eine ganz, ganz große Herausforderung. Denn wenn wir, wenn wir den richtigen Therapeuten oder die richtige Therapeutin finden, dann brauchen wir das Thema Hochsensibilität gar nicht erst anzusprechen, denn dann haben wir ohnehin jemanden gegenüber, der oder die absolut empathisch auf unser Wesen und das, was wir mitbringen, eingehen kann. Manchmal passiert es jedoch und das ist meine eigene Erfahrung und das kenne ich auch von einigen Klientinnen, dass das eben nicht der Fall ist, dass sehr, sehr viele Wesenszüge, die ein hochsensibler Mensch mitbringt, in einer Therapiesitzung sehr schnell pathologisiert werden, wenn kein Bewusstsein da ist, dem Thema Hochsensibilität gegenüber.

Und ja, da ist es einfach in einer gewissen Art und Weise hilfreich, tatsächlich dieses Konstrukt der Hochsensibilität Hochsensibilität zu kennen, um einfach Klarheit darüber zu haben, dass es Wesenszüge gibt, die uns zu eigen sind und die keinesfalls. Pathologisch sind, sondern die in einer neurologischen Tatsache gründen, dass es eben hochsensible genauso wie normal sensible Menschen gibt, die unterschiedliche Nervensysteme haben, die unterschiedliche Hormonsysteme haben und die einfach auf äußere Reize, auf Umgebungsreize völlig anders reagieren. Und was bei Hochsensitivität dazukommt, und das weiß man mittlerweile, ist, dass hochsensible Kinder von einer nicht förderlichen Umgebung wesentlich mehr gefordert werden als ihre Normalsensiblen mit Kinder sozusagen.

Das ist eine Tatsache, die in Studien bereits belegt ist, dass hochsensible Kinder stärker an einem negativen Umfeld leiden, aber dafür auch stärker durch ein förderliches Umfeld profitieren, dass sie mehr Dinge aufnehmen, wahrnehmen und verarbeiten können. Und das ist natürlich etwas. Das ist ganz, ganz essenziell, weil gerade sehr, sehr viele psychotherapeutischen Richtungen viel mit der Vergangenheit arbeiten, viel mit der Entstehungsgeschichte von verschiedenen Themen und Problemen bzw. Herausforderungen, die uns als Erwachsene begleiten, arbeiten. Und wie gesagt, ich möchte das keineswegs bewerten. Ich glaube aber, dass es dafür ganz, ganz essenziell ist, dass wir an die richtigen Menschen geraten.

Und das ist sowieso in jeder Therapie und auch bei jeder Therapieform essenziell, so wie es immer im Leben essenziell ist. Bei bei Schülern und Lehrern, bei, bei Chef und Angestellten, dass einfach eine Beziehungsebene aufgebaut werden kann, die es ermöglicht, einander wahrzunehmen, einander wahrzunehmen, im so sein und Hintergründe und Beweggründe erkennen zu können, die einen Menschen zu dem gemacht hat, der er ist. Und da bitte ich dich einfach oder lade ich dich ein? Weil es ist. Natürlich eine eine ganz offene Einladung, genau hin zu spüren, kann dieser Mensch mich so wahrnehmen, wie ich bin? Und da wiederum achtet doch ganz, ganz, ganz genau auf dein Bauchgefühl.

Achte auf dein Bauchgefühl dabei. Wenn du einen Menschen neu kennenlernst, wenn du einen Therapeuten, eine Therapeutin in dein Leben lässt. Achte ganz genau auf dein Bauchgefühl. Ganz unabhängig davon, ob dir jemand erzählt, dass der oder die eine Koryphäe auf dem Gebiet ist, dass der oder die so unglaublich viele vielen Menschen schon geholfen hat. Und ich glaube, das müssen wir einfach alle wieder lernen, ganz, ganz gut auf unsere Körperreaktionen und auf unser Bauchgefühl zu achten, wenn es darum geht, ob wir uns wohl gut aufgehoben fühlen oder nicht. Denn viele von uns haben einfach gelernt, dem Verstand zu dem Verstand Folge zu leisten.

Und unser Verstand wird ja seit Kindheit an unglaublich trainiert und das, was wir so gut können als hochsensible Frauen das es aufnehmen, aufnehmen, wahrnehmen und Verbindungen herstellen. Und wenn es aber um uns selber geht, dann gestehen wir uns das ganz oft nicht zu. Da sind wir immer noch sehr getriggert von unserem Verstand, der uns erklärt, was jetzt das Beste für uns ist und was richtig für uns ist und was damit einfach auch noch eine ganz große Rolle spielt, ist, dass das Ansehen der Psychotherapie auf jeden Fall ein großes ist, dass sehr, sehr viele Ärzte. Auch absolut.

Empfehlen, eine vielleicht zu einer medikamentösen Therapie auch eine Psychotherapie in Anspruch zu nehmen. Dass es aber und da lehne ich mich jetzt sicher weit aus dem Fenster, aber das ist meine persönliche Erfahrung, dass es aber sehr, sehr wenige Menschen da draußen gibt, die. Oh, wie sage ich das jetzt am besten? Die, die mehr den Menschen sehen in seiner Ganzheit als. Die Therapierichtung, die mehr den Menschen sehen als das, was ihnen vielleicht eine bestimmte Richtung vorgibt, wie sie zu arbeiten haben. Und diese ganzen Therapieformen, die wurzeln ja in teilweise sehr, sehr alten. Ja. In sehr alten Zeiten.

Und so wie viele andere. Formen zu mir. Ganz schwer, das so in Worte zu fassen, dass es auch gut rüberkommt. So wie zum Beispiel alle anderen Formen, die wir in der Schule unterrichtet bekommen. Es wird sehr viel, noch wenig reflektiert. Es wird sehr viel, noch wenig flexibel betrachtet, wenig erneuert. Und das ist auch meine Erfahrung. Wenn ich jetzt zurückblicke auf meine Therapien Ich habe das erste Mal Anfang 20 eine Therapie in Anspruch genommen, weil ich damals einfach das Gefühl hatte, ich brauche jetzt jemanden, der mir zur Seite steht. Da gab es unterschiedliche Herausforderungen. Und also im Nachhinein betrachtet muss ich sagen, dass das ganz, ganz schlimm für mich war.

Denn mir wurden Dinge erzählt über mich, die einfach für mich nicht stimmig waren, die ich einfach nicht nehmen konnte. Und. Die, die mir absolut ein schlechtes Gefühl gemacht haben. Also es war damals war ich so jung, Ich konnte das nicht in Worte fassen, ich konnte es nicht erklären, aber es hat im Nachhinein gesehen eher das Gegenteil bewirkt, als dass es mir weitergeholfen hätte. Nichtsdestotrotz war ich dann Anfang 30, wieder habe ich mir wieder eine Psychotherapie gegönnt. Kann man jetzt so nicht sagen, habe ich eine Psychotherapie für mich in Anspruch genommen. Und auch da war es im Nachhinein so, dass das Leben mir dann gezeigt hat, dass ganz, ganz vieles ganz, ganz anders ist, als als in der Therapiesitzung erzählt wurde.

Und es waren unterschiedliche. Also das eine war eine personenzentrierte Therapie, das andere war eine Gestalttherapie, glaube ich, nennt man das, wo man, wo man Situationen legt mit diversen Gegenständen. Und das dritte Mal, als ich dann eine Therapie in Anspruch genommen habe für mich, weil ich ja, weil es einfach natürlich Themen gab und die, die ganz, ganz wesentlich an mir genagt haben. Und ich glaube, ganz viele hochsensitive Frauen kennen, dass das immer wieder diese Situationen und Themen aufpoppen, wo irgendwann der Zeitpunkt da ist, wo man sagt Hey, das schaue ich mir jetzt an. Das lass ich das.

Da lasse ich mich jetzt einfach unterstützen. Und die dritte Therapie, die ich dann in Anspruch genommen habe, war eine systemische Familientherapie. Und ich kann jetzt im Nachhinein sagen, dass das die Therapieform war, die mir am allerallermeisten weitergeholfen hat. Denn in dieser systemischen Familientherapie durfte ich erkennen, wie sehr ich verbunden bin mit meinem Familiensystem. Und ich habe ja auch dazu schon eine Podcastfolge aufgenommen, wo es um das Vermächtnis unserer an ihnen ging. Und das war für mich ein Game Changer. Das war für mich ein absoluter Game Changer, denn ich habe erfahren dürfen, wie sehr ich mit meiner weiblichen Familienlinie verbunden bin, wie sehr mich gewisse Dinge einholen, die in dem Familiensystem, in dem ich bin, noch nicht heil sind.

Und da hat sich unglaublich viel zum Positiven verändert. Aber da war natürlich auch der Mensch oder die Therapeutin eine, bei der ich mich absolut gut aufgehoben gefühlt habe, die mir da wirklich auf Augenhöhe begegnet ist. Und das war der Punkt, den ich bei den vorherigen Versuchen, weil ich bin nie lange dran geblieben, weil ich sehr, sehr schnell gemerkt habe, das ist nicht stimmig. Also bei den Versuchen war es eben nicht so, dass ich das Gefühl hatte, dass es eine Augenhöhe ist. Und natürlich war ich bei meiner ersten Therapie Anfang 20 und da einfach noch viel zu jung, um um das auch irgendwie greifen zu können.

Aber jetzt im Rückblick ist mir das sehr, sehr klar. Und da bitte ich dich einfach oder lade ich dich ein, ganz, ganz gut hin zu spüren, ganz, ganz gut hin zu spüren. Ob ähm, wenn. Wenn irgendetwas für dich. Nicht stimmig wirkt, dann kann es natürlich sein, dass dich ein Thema gerade so triggert, dass du dir aber anschauen musst. Aber es kann auch gut sein, dass dir einfach dein Bauchgefühl und deine Intuition sagt Hey, das ist einfach nicht da, Da fühle ich mich einfach wirklich nicht gesehen, so wie ich bin. Ganz im Gegenteil. Da muss ich vielleicht noch irgendetwas in mir verleugnen, muss irgendetwas in mir richtigstellen, das aber doch eigentlich zu mir gehört.

Und wenn ich meine Worte berühren, dann weißt du wahrscheinlich, wovon ich spreche. Und genau das ist etwas, das das ist, glaube ich, sehr vielen hochsensiblen, tiefen Frauen zu eigen, sehr bald zu wissen, wann etwas nicht mehr stimmig ist und aber auch gut zu erkennen, wann etwas sie vielleicht triggert, aber trotzdem sich stimmig anfühlt. Und ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass es so wie bei allem anderen auch auf die Menschen ankommt, die da mit uns arbeiten, die da unterstützend und begleitend wirken. Und bitte mach nicht den Fehler, mach nicht den Fehler und lass zu, dass dein eigenes Bauchgefühl, deine eigene Bauchstimme dir sagt, etwas fühlt sich nicht stimmig an.

Aber der Kopf sagt, dass du dich jetzt danach richten sollst, was dir jemand über dich erzählt. Oder dein Kopf sagt dir, dass das sicher stimmt, weil das ja ein Mensch ist, der oder die schon so vielen anderen geholfen hat. Für viele hochsensitive Menschen ist es einfach anders und es ist einfach anders. Und ich kann es jetzt auch gar nicht so in Worte fassen. Aber ich glaube, du weißt, wovon ich spreche, wenn du vor allem auch schon einmal diese Erfahrung gemacht hast. Aber das wäre einfach der Punkt. Das war der Punkt, der mir ganz besonders am Herzen liegt.

Denn ich möchte es wie gesagt nicht schlecht machen. Ganz im Gegenteil. Aber ich sehe einfach auch die Gefahr, wenn man sich auch als Psychotherapeut vielleicht noch nicht wirklich in der Thematik eingelesen hat. Und es ist ja nicht so, dass das zum Curriculum dazugehören würde. Ja, so wie es auch in vielen, bei vielen Ärzten noch nicht angekommen ist, dass hochsensitive Menschen einfach anders reagieren auf Medikamente. Auf. Therapieformen, auf alles Mögliche. Und auch da wiederum gilt Es ist nur ein Konstrukt, es ist nur ein Konstrukt, das wir uns gemacht haben, das Thema Hochsensibilität, Hochsensibilität. Aber trotzdem ist es ein Wesenszug, der zu uns gehört.

Und wenn wir auf die Menschen treffen, egal ob Ärzte oder Psychotherapeuten, die uns genauso sehen und uns dabei begleiten können, dann ist es großartig. Aber natürlich kann es eben auch ins Gegenteil umschlagen. Und genau da lade ich dich ein, ganz, ganz genau hinzuspüren und auf deine eigene Intuition, auf dein eigenes Bauchgefühl zu vertrauen. Und ich habe ja eingangs auch erwähnt, dass ich dir. Eine. Alternative mitteilen möchte. Etwas, das mir in meiner Laufbahn immer wieder sehr, sehr gut getan hat und das ich als absolut gute Alternative zur Psychotherapie sehe. Und ich weiß, ich lehne mich da jetzt auch wieder sehr stark aus dem Fenster, aber für mich ist das einfach das Coaching.

Für mich ist es, einen guten Coach zu finden, der oder die eine Zeit lang begleitet. Denn meiner Erfahrung nach sind viele, viele Themen, die wir in die Psychotherapie mitbringen, Themen, die uns ja schon extrem lange belasten und blockieren. Und viele Ansätze in der Psychotherapie gehen ja davon aus. Ich habe es auch schon in der Folge jetzt gesagt, dass dass man sich sehr viel anschaut, was in der Vergangenheit war und warum dieses oder jenes jetzt so ist. Und gutes Coaching begleitet den Menschen darin, in die Zukunft zu kommen, nicht unbedingt die alten Wunden der Vergangenheit aufzubrechen, sondern gemeinsam den Weg nach vorne zu gehen.

Und ja, das ist das, was ich am Coaching so sehr schätze, denn es sieht den Menschen in seiner. Ein guter Coach sieht, sieht dich in deiner Ganzheit, sieht. Dich so. Wie du bist und erkennt natürlich auch und macht dich natürlich auch darauf aufmerksam, dass es Verbindungen gibt, je nach, je nach Art des Coachings, dass es Verbindungen gibt, die natürlich mit deiner Vergangenheit, mit deiner Entwicklung zu tun haben. Aber. Und das ist für mich jetzt ein ganz wichtiger Punkt. Gutes Coaching stärkt. Dich. Gutes Coaching führt und begleitet dich in deine Stärke. Psychotherapie kann auch schwächen. Psychotherapie kann dir auch vor Augen führen, wie sehr du in deinen Mustern in deinen Wunden festhängst.

Und ich weiß, es ist ein sehr ambivalentes Thema und ich lehne mich da jetzt aus dem Fenster. Aber vielleicht berührt dich das und vielleicht ist das etwas, mit dem du auch etwas anfangen kannst. Denn mir ist sehr bewusst, dass es Menschen gibt, die sehr schwerwiegende Traumata erlebt haben, die auf jeden Fall gute Therapie brauchen, gute Psychotherapie brauchen. Bei uns hochsensitiven Frauen ist es mir aber auch immer wieder aufgefallen, dass es oftmals das gar nicht braucht. Das ist, das gar nicht braucht. Denn es geht. Es geht darum, die eigene Persönlichkeit zu entdecken, die eigene Persönlichkeit zu erforschen und mit diesem Wesenszug gut zu leben, stark im Leben zu stehen, mit allem, was wir mitbringen, mit allem, was uns zu der gemacht hat, die wir sind.

Und da ist für mich Coaching einfach eine absolut großartige und gängige Alternative. Und der Hauptaspekt ist eben, dass es dich in die Stärke führt. Und das habe ich selber erlebt nach meinen Therapieerfahrungen, dass ich mich nicht stark gefühlt habe, dass ich mich völlig alleingelassen und konfus gefühlt habe. Und im Coaching gilt ja. Dass man und das finde ich auch einen ganz großartigen Wert, dass viele Coaches das, was sie oder wo sie in welchen Themen sie jetzt coachen, dass sie das selbst erfahren haben, dass sie ganz viel selbst diesen Weg gegangen sind, den sie, wo sie jetzt auch Begleitung anbieten.

Und in der Psychotherapie ist das ja nicht immer der Fall, muss auch nicht der Fall sein. Aber das ist, finde ich, ein absoluter Mehrwert beim Coaching, dass ein guter Coach weiß, wovon er oder sie spricht. Und ich glaube, das macht einen sehr, sehr großen Unterschied, vor allem oftmals für uns hochsensitive Frauen, dass es jemanden an unserer Seite braucht, der uns versteht, im Sinne von der wirklich nachfühlen kann, weil es einfach auch der eigene Weg war. Und wie überall anders auch, gibt es natürlich auch im Coaching Business Menschen, die dafür vielleicht nicht so unbedingt geeignet sind. Aber auch da gilt, dass wir so sehr.

Gut. Unser Bauchgefühl dafür verwenden können, den richtigen Menschen in unser Leben zu lassen. Und ich begleite als Coach hochsensitive Frauen auch deshalb, weil ich, seit ich denken kann, meine Erfahrungen damit gemacht habe, meine Geschichte in jeder einzelnen Situation ganz stark mit dieser Hochsensitivität verbunden ist und ich jetzt von mir sagen kann, ein sehr glückliches und erfülltes Leben in meinem Tempo führen zu können. Und deshalb ist es mir ein riesengroßes Anliegen, hochsensitive Frauen auf ihrem Weg dorthin zu begleiten. Ja, ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Folge ein paar Impulse mitgeben, die du auch für dich nutzen kannst.

Schreib es mir wie immer gerne per Email. Ich beantworte jede Mail gerne persönlich. Und jetzt geh deinen Weg. Erhobenen Hauptes. Alles Liebe. Deine Karin.

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