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PODCAST

Hochsensibiliät und Kritik – Was wir von Klarheit lernen können

By 1. Februar 2023Juli 6th, 2023Keine Kommentare
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Der Umgang mit Kritik ist für viele hochsensible Frauen eine Herausforderung.

Und doch ist sie ein unglaublich großer Lehrmeister auf dem Weg, den eigenen Raum zu halten und die eigene Wahrheit zu vertreten.

Ich teile in dieser Folge mit Dir meine Herangehensweise für den Alltag und erzähle Dir, was es mit der „liebevollen Klarheit“ auf sich hat.


TRANSKRIPT:

Hallo und herzlich willkommen zu meinem Podcast. Außergewöhnlich hochsensibel. Mein Name ist Karin Abriel und ich begleite außergewöhnliche, hochsensible Frauen dabei, ihre beste Version zu leben. Heute habe ich mir ein Thema ausgewählt, das mich gerade selber auch sehr beschäftigt und das ich. Ja, ich glaube, dass es ganz, ganz viele da draußen immer mal wieder berührt und etwas in Gang setzt. Vor allem bei uns hochsensiblen Frauen, die wir ja mit unserem ganzen System fühlen und wahrnehmen, oft zwischen den Zeilen lesen, denken, tun. Ja, es geht. Es geht um den Umgang mit Kritik und Klarheit.

Und, ja, wahrscheinlich kennst du es. Wahrscheinlich kennst du diese Situation, wo jemand etwas sagt und Du dich sofort in die Enge gedrängt fühlst, wo du sofort das Gefühl hast uh, der oder die meint damit mich und wo du sofort in die Reflexion gehst im Sinne von Was habe ich falsch gemacht? Wie hätte ich es besser machen können? Was ist da jetzt passiert? Warum ist das so? Warum ist das schlecht? Vielleicht schlecht rüber gekommen? Einfach die Situation wo du. Da muss der andere zumeist gar nicht sagen, sondern du siehst es an, der du siehst es und spürst es und nimmst es wahr. An der Körperhaltung des anderen, der anderen. Am Blick. Am Du. Du spürst die Energie. Also ich brauche da glaube ich gar nicht viel dazu sagen. Du weißt, was ich meine. Und was passiert? In vielen, vielen Fällen? Es passiert folgendes Wir glauben sofort, dass wir etwas nicht gut gemacht haben, falsch gemacht haben, dass wir den anderen womöglich vor den Kopf gestoßen haben, verärgert haben, dass wir mit unserem Sosein dazu beigetragen haben, dass irgendetwas nicht richtig gelaufen ist, dass wir das doch lieber anders gemacht hätten. Und wir versuchen dann sofort, in irgendeiner Art und Weise wieder die Balance herzustellen. Kennst du das?

Dieses ständige people pleasing? Oder es gibt diesen, diesen Ausdruck dafür? Ähm.

Ja, ich, ich habe ihn vor kurzem auch in dieser hochsensiblen Szene kennengelernt. People pleasing. Ich finde das sehr, sehr treffend. Und oftmals beschreiben ja englische Begriffe so viel besser als jeder deutsche Begriff, was damit gemeint ist. Und ja, ich glaube, dass sich da ganz, ganz viele damit identifizieren können mit diesem People pleasing. Wir wollen, dass es den anderen gut geht. Wir wollen um jeden Preis, dass wir es, dass wir, dass wir die Dinge richtig machen, richtig sagen, dass wir schauen, dass wir auf die Bedürfnisse des oder der anderen eingehen. Und wenn es dann trotzdem zu einer Situation kommt, wo wir spüren, Upps, da ist jetzt irgendwie, die Energie hat sich verändert, da wird entweder verbal oder auch nur nonverbal Kritik geübt. Und mit Kritik meine ich jetzt dieses Gefühl, dass etwas nicht gut war, nicht richtig war, dass etwas entweder ausgesprochen wird oder gezeigt wird, nonverbal gezeigt wird. Kritik an sich ist ja grundsätzlich nichts Negatives, aber ich meine, dass wir in dieser Situation sind, wo wir spüren, merken, wahrnehmen, fühlen, hören, sehen, dass wir kritisiert werden in einer Art und Weise, die für uns, die uns richtig vor den Kopf stößt.

Und was tun wir, wenn diese Situation dann eintritt? In den meisten Fällen und ich kenne mich da auch noch sehr gut von früher bzw. erlebe ich sie jetzt auch noch manchmal bei mir. In den meisten Fällen versuche ich sofort einen Ausgleich herzustellen. Ich versuche sofort wieder eine Balance zu finden. Ich versuch sofort wieder einen Level herzustellen, wo, wo alles. Ich sage es jetzt einfach so plakativ, wo alles wieder in Ordnung ist, weil es sehr schwierig ist und früher für mich unglaublich schwierig war, Situationen auszuhalten, wo ich gefühlt in die Ecke gedrängt wurde und. Mir geht es auch jetzt noch manchmal so und das ist eben auch der Punkt, warum ich, warum ich gesagt habe, warum es gerade für mich ein Thema ist.

Ich glaube, es ist immer in Veränderungsprozessen noch mehr Thema, als es ohnehin im Alltag ist, dass wir den Umgang mit Kritik, unseren eigenen Umgang mit Kritik immer wieder gespiegelt bekommen. Denn gerade in Veränderungsprozessen, wo wir unser, unser vielleicht unser Leben in verschiedensten Lebensbereichen verändern, wo wir, wo wir weitergehen, wo wir uns entwickeln, wo wir, wo wir sehen, dass wir so nicht mehr weitermachen können, nicht mehr weitermachen wollen. Und dann kommen sie sofort, die Kritiker, die uns mit mit ja, die uns mit Worten bzw. auch mit Gesten, mit Blicken, mit Mimik zeigen Hey, also das, was du da jetzt tust, denkst, sagst, machst – also irgendwie, ich finde das nicht okay. Und so fort.

Wenn wir das wahrnehmen. Und ich glaube, du kennst das auch gut. Beginnt in unserem Kopf Karussell alles zu arbeiten. Ja, vielleicht hat der oder die recht. Und warum habe ich das jetzt so gemacht? Und vielleicht ist das ja wirklich nicht in Ordnung und vielleicht ist es ja wirklich falsch. Und wer weiß, was mir dann passiert, wenn ich das jetzt mache. Und vielleicht magister mich der oder die dann nicht mehr. Und du kennst wahrscheinlich dieses Karussell, das dann in Gang gesetzt wird. Und oft neigen wir dann dazu. Das, was wir eigentlich wollen, was wir entweder an Meinung vertreten wollen, was wir an Veränderung im Leben haben wollen.

Dass wir es dann unterdrücken. Dass wir uns dann, ja, ich sage es einfach so klein reden lassen, dass wir uns überzeugen lassen von der Meinung des oder der anderen, die einfach einer ist, mit der wir sonst nicht gut umgehen könnten. Und in den meisten Fällen ist es natürlich eine Herausforderung, wenn nahestehende Menschen an unserem Sosein Kritik üben. Aber, und das ist auch der Grund, warum ich diese Folge heute aufnehme. Ich bin überzeugt davon, dass wir daran unglaublich wachsen können, dass wir unglaublich wachsen können daran, wenn wir es schaffen. Das sage ich tatsächlich. Dieses Wort schaffen. Wenn wir es schaffen.

Üben, lernen. Uns Kritik zu stellen, sie als wertvollen Spiegel für unser Weiterkommen zu sehen. Denn die meisten von uns und jetzt komme ich nicht in den Jammermodus, sondern ich sage das, was ich mir denke und das, was ich sehr stark wahrnehme. Die meisten von uns haben gelernt, sich anzupassen. Die meisten von uns haben gelernt, gerade in der Generation 40 plus haben gelernt, dieses Peoplepleasing zu perfektionieren. Gerade wir Frauen, wir neigen dazu, die Bedürfnisse des anderen, der anderen immer wieder vor unsere eigenen zu stellen und einfach alles tun zu wollen, damit wir akzeptiert werden. Noch einmal mehr, wenn wir sowieso mit unserer Hochsensibilität hadern, wenn wir sowieso mit dem Anderssein hadern.

Aber die Zeit jetzt ist einfach eine, wo wir Schluss machen dürfen damit, wo wir endlich ankommen dürfen bei uns. Und Kritik ist so ein unglaublich wertvoller Wegweiser auf dem Weg zu uns selbst. Und sie stellt uns immer wieder vor die Herausforderung und vor die Fragen, ob wir das wirklich wollen, ob wir stark genug sind und ob wir vor allem klar genug sind. Und viele, viele, viele Frauen kennen das, dass sie nicht wirklich klar sind, dass sie keine klaren Entscheidungen treffen können. Erst gestern habe ich einen Lifecall gehabt in meiner Mindlift Community und es war eine Aussage, die genau da jetzt absolut zutrifft.

Ich kann mich nicht entscheiden. Ich habe so viel im Kopf, ich kann oft keinen klaren Gedanken fassen. Ich weiß nicht, was ich wirklich möchte, wo ich hin will, was ich will. Und ich glaube, das kennen ganz, ganz viele da draußen. Und zusätzlich haben wir dann auch noch die Herausforderung, dass wir es nicht wissen für uns, dass wir aber bei anderen immer sehr, sehr schnell und sehr gut hinspüren und hinhören können, um einfach denen und deren Bedürfnissen gerecht zu werden. Und das ist einfach ein. Ein Hamsterrad oder ein. Eine Katze, die sich in den Schwanz beißt, wie man so schön sagt.

Weil das bringt uns nicht weiter. Das bringt uns nicht in unsere Kraft. Und deshalb finde ich es mittlerweile großartig, wenn ich Situationen habe, wo ich mich Kritik gegenüber sehe. Und wenn du so wie ich vielleicht ein Business hast oder darüber nachdenkst, ein Business zu gründen, dann ist das, glaube ich noch einmal ein Thema, mit dem wir uns einfach auseinandersetzen müssen. Denn wir können, egal ob wir jetzt im Business stehen oder ob wir im privaten Bereich schauen, wir können es niemals allen recht machen. Wir würden es manchmal so gern, weil wir uns einfach an dieser Harmonie erfreuen, an der Harmonie, an der zwischenmenschlichen Harmonie, am Einklang, an der Balance.

Und die ist auch unglaublich wertvoll. Aber sie birgt kein Wachstumspotenzial. Balance birgt kein Wachstumspotenzial. Und in meiner Community gestern ging es auch ganz stark um das Thema Den eigenen Raum halten, den eigenen Raum halten.

Und ja, heilig halten. Dein Raum. Das bist du. Das ist deine Energie. Das ist das, was dich ausmacht. Das ist das, was du trägst. Was du ausstrahlst, was Du, was du ganz tief in deinem Inneren hast, oftmals so weit verborgen, dass es dir vielleicht selber noch gar nicht bewusst ist. Und es ist eine wunderschöne Sache, diesen eigenen Raum, deinen eigenen Raum immer mehr zu erforschen, immer mehr zu erspüren, immer mehr Klarheit darüber zu bekommen, wer du bist, was du bist, wer du sein willst, was du verändern möchtest und wie du als Frau, als hochsensible Frau im Leben stehen möchtest, wie du dich zeigen möchtest, wie du wirken möchtest. Diese Folge ist eine Einladung an dich, deinen Raum aufzumachen, deinen Raum zu erforschen, deinen Raum auszuprobieren, deinen Raum mit Klarheit zu füllen und deinen Raum zu halten. Denn auch wenn wir, wenn viele von uns auf diesem Weg sind, sich selbst gut kennen zu lernen, den eigenen Raum gut zu spüren, immer wieder schon ganz gut ankommen können bei sich und den Ruf der Seele gut hören und die Herausforderungen gut meistern können. Dann gelingt uns das in Situationen, wo wir uns Kritik ausgesetzt fühlen. Oftmals noch nicht so wirklich gut und ich gehe da auch natürlich von mir aus, denn das ist eine ehrliche, das ist ein ehrlicher Podcast und ich erzähl dir einfach frei von der Leber weg. Es ist wirklich schwer, Kritik standzuhalten.

Und den eigenen Raum zu halten. Wenn dir jemand begegnet und sagt Ich bin nicht einverstanden mit dem, wie du denkst, ich bin nicht einverstanden mit dem, wie du fühlst. Ich bin nicht einverstanden mit deinen Bedürfnissen. Ich bin nicht einverstanden mit deinem Leben, mit deiner Lebensführung, mit deiner Vorstellung von diesem oder jenem und dich dann auch noch ein bisschen triggert im Sinne von Meinst du das jetzt wirklich ernst oder warum tust du das? Oder Ja, wir können das alle ganz gut, glaub ich, aus unserem eigenen Leben nachfühlen und dann den eigenen Raum halten zu können, heilig halten zu können, sich nicht zu verbiegen, nicht ins Peopleplising zu gehen, nicht die Balance zu verlieren, die eigene Balance, nicht die Balance, die wir mit dem Gegenüber unbedingt halten müssen, sondern die eigene Balance, die eigene Bodenständigkeit nicht zu verlieren, Das ist eine riesengroße Herausforderung.

Und das ist aber natürlich auch die mega schöne und große Chance, dich auszuprobieren. Wie klar bist du schon? Wie viel? Wie? Wie? Wie, wie? Wie gut bist du schon in deiner Aufrichtung? Und lade diese Menschen ruhigen dein Leben ein, lade diese Menschen in dein Leben ein.

Und, stelle dich ganz bewusst solchen Situationen. Natürlich macht das jede Zeit auf ihre ganz eigene Art und Weise. Aber beim nächsten Mal, wenn du das Gefühl hast, jemand anderer ist nicht einverstanden mit dir, in welchem Bereich auch immer. Dann halte deinen Raum, halte ihn heilig, bleibe bei dir. Und natürlich ist es sinnvoll, das eigene Verhalten und die eigene Herangehensweise immer wieder zu reflektieren. Aber wenn du jemand bist und es sind so viele da draußen, so dass sie ein ganz, ganz klares Bild davon haben, wie sie, wie sie die Welt sehen, wo ihre Wahrheit liegt und diese Wahrheit für sich immer schon so stark gespürt haben.

Und dann kommt jemand und sagt Aber das ist nicht meine Wahrheit. Dann neigen wir trotz allem eben oft dazu, auch unsere eigene Wahrheit zu verleugnen. Und da lade ich dich ein, deinen Raum in diesen Situationen bewusst heilig zu halten, deine Wahrheit zu halten. Und eine gute Sache dabei ist es bei Kritik, bei gefühlter, gehörter, gesehener. Raum zu geben, Kritik auch Raum zu geben. Was meine ich damit? Ich meine damit Zeit vergehen zu lassen, Zeit vergehen zu lassen zwischen den Worten, der Gestik, der Mimik, dem gefühlten Etwas ist nicht in Ordnung und der eigenen Reaktion darauf. Stille und Raum zuzulassen. Denn das, was glaube ich auch ganz viele kennen. Wenn wir uns in derartigen Situationen wiederfinden, dann triggert uns das, dann triggert uns das so sehr und wir versuchen sofort in eine Gegenposition zu kommen. Und die Gegenposition ist halt bei uns zumeist nicht wirklich dagegen, sondern die ist ganz oft im Sinne unseres Gegenübers.

Also wir versuchen sofort wieder den Ausgleich herzustellen. Das nächste Mal, wenn du dich in so einer Situation findest, achte darauf den Raum zwischen deinem Gegenüber und dir. Einfach in der Stille auch mal auszuhalten und deine Reaktion Zeit zu verzögern, sozusagen. Schau drauf, dass du wirklich bewusst diesen Raum hältst.

Und im wahrsten Sinne des Wortes auch aushältst. Denn schau mal, wenn du, ja egal wo du, wo du hinschaust, Menschen kommunizieren miteinander. Menschen kommunizieren miteinander, ohne viel Raum.

Da gibt’s eine Aussage und eine gegen Aussage, Aussage gegen Aussage. Und zumeist wird der kann der eine noch gar nicht richtig aussprechen und der andere hat schon die Gegenaussage parat. Und das passiert nicht nur in Diskussionen, das passiert auch in ganz normalen Gesprächen. Egal, ob du im Supermarkt bist, ob du einer Diskussion im Fernsehen folgst, ob du live dabei bist, völlig egal. In den öffentlichen Verkehrsmitteln kann man das immer ganz gut beobachten. Es ist eine wunderschöne Sache, den eigenen Raum halten zu können, in dem man Zeit lässt und Stille zulässt. Zwischen Reiz und Reaktion und Reiz deshalb, weil halt gerade in herausfordernden Situationen sehr schnell dieser Reiz da ist, der etwas in dir triggert.

Und der triggert etwas so lange in dir. Solange du das noch auf einer unbewussten Ebene abspulst, dieses Programm. Aber wenn du mir zuhörst, dann bin ich mir sicher. Dass du ganz, ganz viel schon tief reinschauen kannst in dich. Und dass da sehr viele Prozesse schon sehr, sehr bewusst ablaufen. Und dass du da genauso wie ich am Lernen bist. Und mir hat es ganz besonders viel geholfen, diese Herangehensweise Raum zu lassen, zwischen dem Reiz und meiner Reaktion darauf und auch immer wieder zu üben und zu lernen, zu mir selber zu stehen und meine eigene Wahrheit zu sprechen, meine eigene Wahrheit zu vertreten, auch und vor allem, wenn sie nicht, wenn sie keinen Anklang findet. Ich sage es noch einmal Das heißt natürlich nicht, dass man nicht darüber nachdenkt oder nicht reflektiert oder nicht sich auch Dinge zu Herzen nimmt, weil Kritik ist ja auch, wenn sie in einer guten und konstruktiven Art und Weise geführt gegeben wird, auch ebenso ein großartiger Wegbegleiter. Ich sehe halt einfach den Großteil von uns Frauen da draußen mehr in dieser Herausforderung, die eigene Wahrheit zu vertreten und bei der eigenen Wahrheit zu bleiben, den eigenen Raum und die eigene Aufrichtung zu erhalten, als als diesen anderen Teil, da, der natürlich genauso notwendig ist. Die Reflexion der eigenen Herangehensweise ist natürlich immer wertvoll und notwendig.

Aber.

Ich glaube, es geht ganz viel bei uns hochsensiblen Frauen darum, das People pleasing zu stoppen, den Raum zu halten, den Raum für uns zu halten, für uns und unsere Wahrheit zu halten.

Und.

Ein Wort, das ich dir auch einfach wirklich ans Herz legen möchte. Und ich habe es jetzt auch schon in dieser Folge, glaube ich mehrfach genannt ist das Wort Klarheit. Wie gut kannst du mit Klarheit umgehen? Oft ist es ja so, dass wir uns sehr schnell in die Ecke gedrängt fühlen in diesen herausfordernden Situationen, die, die mit Kritik einhergehen. Aber was ich auch noch sehr stark wahrnehme und ich kenne das auch von mir, ich kenne es lustigerweise oder interessanterweise mittlerweile aus beiden Situationen, denn mich hat es immer sehr fasziniert, aber in einer anderen Art und Weise auch immer vor den Kopf gestoßen, wenn jemand anderer sehr klar war, sehr klar gesagt hat, was er möchte, was sie braucht, was sehr klare Worte gefunden und.

Ich habe vieles an Klarheit auf meinem Weg lernen dürfen und ich habe sehr viel Klarheit mit mir selbst lernen dürfen und üben dürfen, was es mit mir macht, klar zu sein, meine Wahrheit zu vertreten, meinen Raum zu halten. Und dann habe ich im Gegenzug auch die Erfahrung gemacht, dass wenn ich in meiner Klarheit bin. Es für viele und für viele ist jetzt vielleicht auch nicht richtig. Aber das ist für mich doch für manche ein Trigger ist, dass es für manche ein Trigger ist, wenn man klar aussprechen kann, was man denkt, wenn man sich nicht in Floskeln wie Na ja, und es könnte doch und es wäre doch und Aber vielleicht schaut man mal so auf die Sache oder das oder jenes.

Du weißt wahrscheinlich jetzt ganz genau, was ich meine. Für viele, ich sage es schon wieder.

Für einige ist es ein Trigger. Wenn man ihnen klar gegenüber kommuniziert.

Ähm.

Und ich habe. Ich habe erst gestern auch. Es war auch in diesem Call, von dem ich vorher gesprochen habe. In meiner, in meiner Mind Lift Community. Da hat eine ganz liebe Teilnehmerin gesagt, sie hat auch manchmal ein Problem damit, wenn ihr jemand sehr klar gegenüber kommuniziert, weil das sehr oft sehr hart rüberkommt. Und ja, wir lieben also gerade sensitive Menschen. Wir lieben das Weiche und wir lieben das Liebevolle.

Ja und oftmals verbinden wir klare Kommunikation automatisch mit mit Härte und mit Ja. Vielleicht mit mit dem eher männlichen. Weil bei Männern können wir oft viel, viel mehr damit anfangen. Oder sind es, sagen wir einmal so, sind es vielleicht mehr gewohnt als bei Frauen, aber ich möchte dich an dieser Stelle auch einladen, einmal dich selber zu beobachten, wie du reagierst, reagierst, wenn wenn sehr klar kommuniziert wird. Und ich möchte dir meine Herangehensweise auch sehr gerne noch vielleicht als Impuls für dich und deinen Alltag mitgeben. Ich habe für mich den Begriff liebevolle Klarheit in mein Leben integriert. Ich finde Klarheit so unglaublich wertvoll, so unglaublich wertvoll für das für die eigene Wahrheit, für das eigene Wohlfühlen, für den eigenen Raum, für die eigene Selbstfürsorge.

Und auch für die Orientierung der anderen Menschen um mich herum.

Denn früher habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass, wenn ich selber nicht klar ausdrücken kann, was ich möchte, wenn ich mich nicht traue, klare Worte zu finden, dann kann auch mein Gegenüber nicht wirklich wahrnehmen, worum es geht und was ich sagen will oder wie ich fühle und wie ich denke. Und deshalb liebe ich die liebevolle Klarheit, Weil Klarheit kann auch liebevoll. Klarheit kann auch weich. Und Klarheit kann auch sanft. Klarheit heißt nicht mit der Tür ins Haus fallen, den anderen gleich vor den Kopf zu stoßen. Eine Härte und eine Strenge an den Tag zu legen. Klarheit heißt auch liebevoll, sanft, weich, Yin. Und mit dieser liebevollen Klarheit gehe ich gut durchs Leben. Mit dieser liebevollen Klarheit kann ich herausfordernden Situationen, wo ich mich auch Kritik gegenüber sehe, ob sie gerechtfertigt oder ungerecht oder für mich gefühlt ungerechtfertigt ist. Mit der kann ich ganz gut bei mir bleiben. Mit liebevollem Blick auf das, was ist, mit liebevollem Blick auf mein Gegenüber, aber auch mit liebevollem Blick auf mich und meine Wahrheit. Auf mich und meine Wahrheit, die ich klar vertreten möchte. Und ja, ich habe vor allem auch im Business Bereich die Erfahrung gemacht, dass das gerade in dieser Szene, wo Hochsensibilität ein Schlagwort ist, wo Hochsensibilität ganz oft überstrapaziert wird. Und du kennst vielleicht meine Folge, warum du nicht über deine Hochsensibilität sprechen solltest oder auch meine Folge Bist du tatsächlich hochsensibel? Denn ich finde das, dass wir da oft in ein Wirrwarr geraten, wenn wir uns zu viel damit aufhalten, dass Sensibilität oder Hochsensibilität immer nur Herausforderungen in sich birgt. Immer nur. Schwierigkeiten in der Kommunikation. Dass Hochsensibilität automatisch bedeutet, dass man in der Gesellschaft das Schwächere ist, dass man. Dass man ja, ich sage es jetzt einfach so. das Opfer ist. Und Menschen, die sehr klar sind und die diese Haltung nicht teilen wollen und nicht einnehmen. Ja, die, die, die sehen sich sicher immer mal wieder auch Kritik ausgesetzt. Vor allem eben in dieser Szene, wo Hochsensibilität ein großes Wort ist. Und genau das möchte ich dir einfach in dieser Folge heute mitgeben die liebevolle Klarheit und.

Die Möglichkeit, mit herausforderten Situationen, wo Kritik wahrgenommen wird, gut umzugehen. Eine gute Möglichkeit ist es einfach diesen Raum zu vergrößern, den Raum zu vergrößern zwischen Reiz und Reaktion. Sich selber immer wieder zu challenschen, den eigenen Raum immer wieder hoch zu halten, die eigene Aufrichtung immer wieder hoch zu halten. Und vor allem. Die eigene Klarheit hoch zu halten. Und wenn du jemand bist, wo du sagst Ich bin aber nicht klar, ich tu mir so schwer mit meiner Klarheit, mit Entscheidungen, dann ist das einmal der erste und wichtigste Schritt, zu dieser Klarheit zu kommen. Denn wer soll das denn sonst für uns machen?

Natürlich gibt es immer den Spiegel der anderen und ein Coach kann dir auch viel, viel Klarheit schenken. Aber das Allerwichtigste ist einmal deine Ausrichtung und deine Klarheit, deine Wahrheit, die du in dir trägst. Die Zeit ist absolut da, dass wir unsere Wahrheit nach außen tragen, nach außen tragen dürfen, müssen und sollen. Denn wir Frauen haben noch so viel vor.

In in diesem Jahrhundert, in diesem. In diesem Zeitalter. Und du bist da ganz sicher auch eine Pionierin. Und ich möchte dich wirklich, wirklich einladen, Deinen Raum klar und heilig zu halten.

Und Kritik als wertvollen Wegweiser zu sehen auf dem Weg zu dir und auf dem Weg zu deinem Raum.

Und ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Folge ein paar Impulse auch mitgeben. Schreib mir gerne, wie wie das für dich ist, wie es dir damit geht. Alle Links zu mir findest du auch gleich beim Podcast. Und ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du deinen Weg erhobenen Hauptes gehst und wir hören uns bald wieder. Alles Liebe. Deine Karin.

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