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Hochsensible Frauen

Was mein Mann mir gelernt hat – 5 Tipps für die Liebe hochsensibler Frauen/ Teil 1

By 19. August 2021Keine Kommentare
Hochsensible Frauen Liebe

Was mein Mann mir gelernt hat – 5 Tipps für die Liebe hochsensibler Frauen/ Teil 1

Okay, ich muss zugeben – ich war schon einmal verheiratet und diese Beziehung hat mich viel gelehrt.

Darum soll es aber hier nicht gehen, denn seit dem Ende dieser Beziehung sind über 10 Jahre vergangen und ich habe den Schritt in die Ehe ein zweites Mal gewagt.

Deshalb möchte ich Dir heute Mut machen – Mut, die Liebe in Dir und zu Dir zu spüren und Dich mit dieser Liebe auch Deinem Partner ganz nahe zu fühlen – trotz oder gerade wegen Deiner Hochsensibilität, die ja vor allem bei Männern in unserer Generation (ü40) oftmals viel Unverständnis hervorbringt.

Ich sag´s jetzt einmal grade heraus und unverblümt:

„Wir haben nicht gelernt zu lieben. Weder als Mann noch als Frau!“

Wirklich zu lieben.

Uns selbst zu lieben.

Das Leben zu lieben.

Die Tatsache zu lieben, dass wir vollständig und ganz sind, auch wenn wir allein sind.

Okay, vielleicht hast Du das alles gelernt – dann beglückwünsche ich Dich aus ganzem Herzen!

Meine eigene Erfahrung und die Arbeit mit vielen, vielen hochsensiblen Frauen hat mir jedoch stetig vor Augen geführt, was da alles im Argen liegt, wie sehr wir in dem Glauben aufgewachsen sind, dass wir uns echte Liebe (die es ja ohnehin nur im Märchen gibt – so die verbreitete Meinung) erarbeiten müssen. Wir müssen etwas leisten, damit wir geliebt und gesehen werden, denn sonst sind wir nicht genug!

Ha – da haben wir es! Dieses „ nicht genug sein“ ist für Vieles, das wir als hochsensible Frauen erleben, der Schlüssel.

Denn als hochsensible Frau – stammend aus einer Generation mit völlig anderen Bedürfnissen – durchs Leben zu gehen, bedeutet noch einmal mehr, sich oftmals unzulänglich zu fühlen. Andere sind mutiger, belastbarer, leistungsfähiger, tougher…

Du kennst das wahrscheinlich, zumindest einiges davon… . (Hier kommst Du zu 5 Dingen, die Du als hochsensible Frau unbedingt über Dich wissen solltest!)

Und wenn wir nicht unsere Kinder oder unsere Männer hätten, dann würden wir niemals einen so guten Blick in den Spiegel unserer Seele ergattern. Die Menschen, die uns am nächsten stehen, sind eine großartige Unterstützung auf dem Weg zum wahren Kern unseres Seins. Zu jenem Kern, den wir oftmals gar nicht richtig kennen oder auf unserer Lebensreise durch Anpassung und Verdrängung verloren haben.

Unsere Zeit ist jedoch mehr als reif für Authentizität, für Selbstverwirklichung und Selbsterkenntnis – auch oder gerade weil die Welt noch ganz andere Herausforderungen zu erledigen hat – ein Blick in die täglichen Nachrichten genügt – ist es an der Zeit, mutig aufzustehen, die eigene Stimme zu erheben, die wunderbare Weiblichkeit wieder zuzulassen und ganz und gar das eigene Seelenlicht hierher zu bringen.

Mit Überanpassung, Verdrängung, negativen Gefühlen und verletzter Weiblichkeit ist endlich Schluss!

Du fragst Dich wahrscheinlich, was das jetzt mit meinem Mann zu tun hat?!

Nun, wie gesagt – unsere Partner sind großartige Spiegel!

Erst, wenn Du Dich darauf einlässt, hineinzusehen, wirst Du Dich WIRKLICH erkennen! Vielleicht zum ersten Mal. Vielleicht wirst Du Dich auch erinnern. Auf jeden Fall aber wirst Du Dich verändern. Und das wiederum verändert Deine Mitmenschen und nicht zuletzt die ganze Welt!

Mein Mann und ich haben uns vor nicht ganz 8 Jahren kennengelernt.

Er hatte zum damaligen Zeitpunkt keine Ahnung vom Phänomen „Hochsensibilität“, ich habe bereits vieles dazu gelesen und erkannt, dass es auf mich, auf meinen Sohn sowie auf viele Kinder, die ich damals unterrichtete, zutraf.

Ich war ständig am Sammeln von mehr Information, mehr Wissen und damit auch mehr Verständnis für mich und meine Umgebung.

Je mehr ich für mich gelernt und verstanden habe, desto mehr wollte ich meine Erkenntnisse teilen, doch das war gar nicht so einfach… .

Ich erinnere mich noch, als ich meinem Mann ein Buch in die Hand gedrückt habe mit den Worten: „Da, lies – dann verstehst Du mich besser!“

Ein guter, aber erfolgloser Versuch 😀!

Und dann kamen sie, die Herausforderungen, die ich in meinem Leben nur allzu oft wahrgenommen habe:

Meine Bedürfnisse werden nicht ernst genommen,

Ich werde unter Druck gesetzt,

Ich habe keine Zeit für mich,

Ich fühle mich furchtbar unverstanden

UND

Ich bin arm, weil das alles mir passiert, ich doch eigentlich nur das Beste für alle will und es nicht schaffe!

DAS ALLES kannte ich aus meinem Leben und früheren Beziehungen nur zu gut!

Ich hatte jetzt 2 Möglichkeiten – zum einen, ich beende die Beziehung, weil es ja sowieso nicht funktioniert – wir mussten zeitweise 4 Kinder in unserer sehr bemühten Patchworkfamilie managen – oder zum anderen: ich schau auf mich, erkenne, was ich wirklich brauche, lerne, das zu kommunizieren und …schaue, was passiert… .

Die Tatsache, dass ich nun verheiratet bin, lässt wahrscheinlich erkennen, dass ich mich für Möglichkeit Nummer 2 entschieden habe. Es war ein längerer Weg und es mussten manche größeren Stolpersteine überwunden werden, aber heute bin ich meinem Mann so unendlich dankbar dafür, dass ich durch ihn lernen durfte:

WER ICH BIN,

WAS ICH BRAUCHE

UND

WIE ICH DAS KOMMUNIZIERE!

Die oben erwähnten Herausforderungen eines hochsensiblen Frauenlebens der Generation 40+ kennen viele nur zu gut. In meiner Arbeit durfte ich immer wieder erleben, wie sehr wir uns ähneln, wenn es um die Schwierigkeit geht, ganz wir selbst zu sein.

Wir mit unserem hochsensiblen Wesenskern.

Wir mit unserer innenwohnenden Kraft.

Wir mit unserer liebevollen Klarheit, die eigenen Bedürfnisse betreffend.

 

Im nächsten Beitrag erfährst Du, welche 5 Dinge ich durch meinen Mann lernen bzw. verändern durfte. Genau die möchte ich Dir in „5 Tipps für Dich!“ weiterschenken! Also, bleib dran!👇

Was mein Mann mir gelernt hat – 5 Tipps für die Liebe hochsensibler Frauen/ Teil 2

 

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